Es
war echt ein komischer Zufall diesen Zeitungsartikel am 16. August 2015 zu lesen, weil ich
erst kurz vorher auf den Gedanken gekommen bin, einen
Auslandsaufenthalt zu machen. Sofort habe ich im Internet recherchiert,
was das PPP genau ist und habe auch schnell alles gefunden, was ich
brauchte.
Noch am selben Tag habe ich zuerst eine kurze Bewerbung ausgefüllt, wo ich nur formale Sachen
(wie z.B. Alter, Schule, Wohnort, Wahlkreis) eintragen sollte. Erst
nachdem man diese online abgeschickt hat, bekommt man einen Registrierungslink und den Zugang für die
"richtige" Online-Bewerbung per E-Mail von der jeweiligen Organisation
(bei meinem Wahlkreis war es YFU). Das war bei mir dann schon am 17. August. Nach der Registrierung, mit der nur sichergestellt wird, dass man selber die Bewerbungsunterlagen angefordert hat, konnte die Bewerbung richtig losgehen.Meine persönliche Rücksendefrist war der 7. September. Hier
muss man deutlich mehr ausfüllen als bei der Kurzbewerbung und Probleme
hat mir vor allem der Entwicklungsbericht bereitet, weil ich anfangs
nicht genau wusste, worüber ich schreiben sollte. Doch nach ein paar
Stunden, in denen ich geschrieben, gelöscht, verbessert, wieder gelöscht
und wieder geschrieben habe, war ich letztendlich zufrieden mit meinem
Ergebnis. Übrigens: Mit dem zugeschickten Registrierungslink kann man sich beliebig oft einloggen und an der Bewerbung arbeiten. Zusätzlich musste man sogenannte "Bewerbungsfragen" beantworten und noch ein Schulgutachten einholen. Außerdem sollte noch ein Foto beigefügt werden, eigentlich war das, was ich abgeschickt habe, eine Aufnahme mit dem Handy meiner Mutter- als ich gerade vom Training gekommen bin😄. Ich habe noch zwei Tage gewartet bis ich die vollständigen Bewerbungsunterlagen abgeschickt habe, weil ich sichergehen wollte, dass mir nicht -kurz nachdem ich die Bewerbung abgeschickt habe- irgendetwas Wichtiges einfällt, was ich vergessen habe hereinzuschreiben. Als ich alles noch einmal überprüft habe, drückte ich am 23. August auf "Senden". So, und jetzt hieß es warten, ob ich die Einladung zum Auswahlgespräch bekomme...
Und dann endlich - am 15. Oktober- kam die E-Mail von YFU, dass ich in die engere Wahl gezogen wurde und zum Auswahlgespräch am 8.November eingeladen bin. Ich konnte es kaum erwarten bis es endlich so weit war, und habe die drei Wochen mit der Vorbereitung auf das AWG überbrückt (Was ziehe ich an?, Surfen nach Standardfragen in Bewerbungsgesprächen, Durchlesen anderer Blogs,...) und dann endlich war es soweit. Als ich ankam, saßen schon zwei Bewerber meines Wahlkreises um einen Tisch herum (auf dem Tisch waren Mars, Snickers und Bountys, kein Wunder also, dass ich mich direkt pudelwohl gefühlt habe😂🍫Ausreichend Nervennahrung für das, was auf mich zukommt😉). Als wir dann zu sechst und vollständig waren, hat das AWG begonnen. Das Gruppengespräch war total okay außer, dass man halt die ganze Zeit beobachtet wurde und die Auswahlleiter direkt geschrieben haben, sobald man irgendetwas gesagt hat. Uns wurden Situationen geschildert, worüber wir dann diskutieren sollten. Im Einzelgespräch war ich etwas angespannter, aber die Auswahlleiter und das Team drum herum waren die ganze Zeit über total nett und freundlich.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bekam ich am 2. Dezember einen mehr oder weniger nichtssagenden Brief von meiner Organisation . Darin stand weder, dass ich weiter bin noch, dass ich raus bin, lediglich die Info, dass ich ca. Mitte Februar über die endgültige Entscheidung informiert werden würde.
Und dann endlich - am 15. Oktober- kam die E-Mail von YFU, dass ich in die engere Wahl gezogen wurde und zum Auswahlgespräch am 8.November eingeladen bin. Ich konnte es kaum erwarten bis es endlich so weit war, und habe die drei Wochen mit der Vorbereitung auf das AWG überbrückt (Was ziehe ich an?, Surfen nach Standardfragen in Bewerbungsgesprächen, Durchlesen anderer Blogs,...) und dann endlich war es soweit. Als ich ankam, saßen schon zwei Bewerber meines Wahlkreises um einen Tisch herum (auf dem Tisch waren Mars, Snickers und Bountys, kein Wunder also, dass ich mich direkt pudelwohl gefühlt habe😂🍫Ausreichend Nervennahrung für das, was auf mich zukommt😉). Als wir dann zu sechst und vollständig waren, hat das AWG begonnen. Das Gruppengespräch war total okay außer, dass man halt die ganze Zeit beobachtet wurde und die Auswahlleiter direkt geschrieben haben, sobald man irgendetwas gesagt hat. Uns wurden Situationen geschildert, worüber wir dann diskutieren sollten. Im Einzelgespräch war ich etwas angespannter, aber die Auswahlleiter und das Team drum herum waren die ganze Zeit über total nett und freundlich.
Nach einer gefühlten Ewigkeit bekam ich am 2. Dezember einen mehr oder weniger nichtssagenden Brief von meiner Organisation . Darin stand weder, dass ich weiter bin noch, dass ich raus bin, lediglich die Info, dass ich ca. Mitte Februar über die endgültige Entscheidung informiert werden würde.
Anscheinend hieß es aber, dass ich weiter bin, denn im Januar erhielt ich von meinem MdB Wilfried Oellers die Einladung zu einem persönlichen Gespräch am 20. Januar. Jetzt war ich unter den letzten Dreien und ich wusste, wenn ich jetzt rausfliegen würde, fände ich das noch frustrierender als direkt nach dem AWG, weil das PPP jetzt zum Greifen nah war. Das Gespräch verlief ganz gut, wir haben uns über die USA, das AWG und meine Bewerbung unterhalten. Der Brief meines MdB's kam schon eine Woche später und darin stand, dass er sich für mich entschieden hätte! Ich konnte es kaum glauben und bin ausgeflippt vor Freude! Ich habe das Stipendium tatsächlich bekommen!!!