11.12.2016

Winter Formal Dance

mit Morgan und Kenna:)
Am 10. Dezember (letzten Samstag) hatten wir Winter Formal an unserer Schule; das ist die "winter-version" vom PROM. Obwohl PROM was Kleid und alles drum und dran angeht eigentlich der wichtigere Dance ist, ist Winter Formal größer weil auch Sophomores und Freshmen dahingehen können. Mein Kleid habe ich von einer Freundin ausgeliehen, sodass ich nicht extra eins kaufen musste. Um fünf Uhr hat mich mein Gastvater zu Morgan rübergefahren, die ich vom Basketball kenne. Dort ist dann auch noch eine andere Freundin hingekommen und zusammen haben wir uns fertig gemacht. Morgans Mutter hat, bevor wir zum Restaurant weitergezogen sind, um die 100 Fotos von uns Dreien gemacht- auch draußen im
Das besagte Schneefoto:D
Schnee weil ich drauf bestanden habe:D Wann hätte ich denn sonst nochmal die Gelegenheit dazu?:D Danach jedenfalls sind wir zu einem Restaurant hier im Ort gefahren, wo wir eine größere Gruppe getroffen und Dinner gegessen haben. Und dann ging's endlich auf zum Dance! Dieser fand ganz schlicht in der schulcafeteria statt- dafür, dass das der größte Dance sein soll, kam es mir noch immer relativ leer vor. Ich schätze mal, dass etwas mehr als die Hälfte der ganzen High School dahingegangen ist, womit man auf ca 100 Schüler kommen würde. Nach dem Dance habe ich bei Sarah, der italienischen Austauschschülerin, übernachtet. Der Abend war ganz schön, nur die Amis können bei den Songs die Lyrics einfach viel besser mitsingen;D

26.11.2016

Thanksgiving Day

Garage voller Food:P
Über's Thanksgiving Weekend ist die Mutter von meiner Gastmutter aus Alabama rübergekommen- sie kommt eigentlich aus Deutschland, lebt jetzt aber in Amerika!:D Es war cool sich mit ihr zu unterhalten, weil sie weiß wie es ist sich als Deutsche der amerikanischen Kultur anzupassen:) Außerdem hat sie in einem Supermarkt Brot gefunden, das deutschem Brot nahe kommt!:) Donnerstagmorgen haben wir noch etwas Essen vorbereitet und sind dann zu den Großeltern rübergefahren, wo echt viele Leute waren! Ich habe Familie getroffen, die ich bis dahin nicht einmal kannte. Falls ihr denkt, dass wir einen gedeckten Tisch mit klassischem Turkey hatten, habt ihr euch geirrt- wir hatten eine ganze Garage voller Essen!:D Turkey gab's natürlich auch, und Pumpkin Pie! Der Tag hat sich angefühlt wie Weihnachten ohne Weihnachten (wenn das irgendwie Sinn macht:D)

19.11.2016

Erster Schneefall!

Heute hat's geschneit!!!! Gestern waren es ungelogen zwanzig Grad und Sonnenschein, sodass man sogar ohne Jacke draußen rumhängen komnte und heute sowas! Das kommt einfach so plötzlich und ich habe mich richtig gefreut. Ich bin dann auch erstmal draußen spazieren gegangen- alles war so schön verschneit und ich habe mich schon wie Weihnachten gefühlt:) Aber das bisschen Schnee ist noch kein Vergleich zu dem, was noch auf uns zukommen wird:D

CBYX-Workshop in Washington DC



Gestern bin ich aus Washington DC zurückgeflogen! Dort hatten wir von Freitag bis Sonntag einen Workshop mit anderen CBYX-Stipendiaten (CBYX=PPP). Es hat unglaublich viel Spaß gemacht! Wir waren knapp 100 Schüler und die erste Gruppe überhaupt und dieses Jahr! Die nächsten Gruppen werden im Dezember und Januar dorthin fliegen. Wir hatten ein superstraffes Programm! Ich dachte ja eigentlich schon, dass Berlin anstrengend war, aber das ist nicht mal annähernd vergleichbar mit Washington. Wir mussten je nach Tag zwischenh 6:00-6:45 aufstehen und curfew war um 10 Uhr; normalerweise sind wir auch erst 10min vor curfew ins Hotel gekommen, weil das Prohramm so lange ging. Am ersten Tag hat jeder von uns eine Kopie vom achtseitigen Programmplan bekommen:D. Wir haben wirklich viel von Washington DC zu sehen bekommen, was echt toll ist! Wir hatten nur ein paar Seminare im Hotel, in denen wir über Leadership Skills diskutiert haben; ansonsten waren wir immer in der Stadt unterwegs. Jetzt habe ich tausend Fotos von allen möglichen Memorials, vom Capitol und vom Weißen Haus. Am Mittwoch haben wir sogar den ganzen Tag auf dem Capitol Hill verbracht, weil wir Meetings mit den Senatoren hatten- wir waren alle sehr gespannt darauf, weil es eine einmalige Gelegenheit war, diesen Personen PERSÖNLICH Fragen zu stellen! Das Highlight der Woche für mich jedoch, war das NBA-Basketballspiel, zu dem wir am letzten Abend gegangen sind! Wir hatten supercoole Sitzplätze ganz oben in den Pressboxes plus 'all you can eat':D







   


08.11.2016

Election Day 2016


Heute ist es soweit! Der Tag auf den ganz Amerika gewartet hat! Heute Nacht wird es die ersten Hochrechnungen geben, wer in der Wahl führt. Der Wahlkampf hier ist anders als in Deutschland: während man in Deutschland es mehr oder weniger geheim hält, für wen man wählt, sieht man hier in den USA Schilder an den Häusern, die entweder für Hillary Clinton oder Donald Trump sind. Ich habe aber auch schon alte Trucks gesehen, die angemalt und vor's Haus gesetzt wurden. Mich erinnert das an Fußballchampionship, wenn die Leute Flaggen für ihren Lieblingsverein an's Fenster hängen:D Man kann sagen dass die Amerikaner 'Werbung' für ihren Kandidaten machen- sie tragen Shirts, Kappen oder verteilen Sticker an der Schule.

30.10.2016

2. Monat

So sehen die fertigen Pumpkins aus


Heute haben wir Kürbisse geschnitzt! Morgen ist nämlich Halloween und ich werde auch 'trick or treat' mit meiner Familie gehen- Cousins eingeschlossen:)
Der Herbst hier ist wie in einem Bilderbuch, die Farben der Bäume sehen so prächtig aus, was hier in der eher wäldlichen Gegend richtig gut zur Geltung kommt! Die Temperaturen sind hier morgens teilweise schon bei 0 Grad, während wir an anderen Tagen noch 20 Grad und Sonnenschein haben!
Gestern bei dem Regional-Wettkampf vom Cross Country, hatten wir zum Beispiel perfektes Laufwetter. Die Top 3 Teams von den 'Regionals' qualifizieren sich für 'State' und obwohl unsere zweitschnellste Läuferin wegen eines gebrochenen Fußes nicht laufen konnte, haben wir es auf Platz 3 von 13 geschafft! Das heißt: Nächstes Wochenende geht es zu den Landesmeisterschaften!!! Das ist das erste Mal, dass das Marcellus Girls Cross Country Team es zu 'State' geschafft hat; den Erfolg haben wir dann bei Pizza Hut auf dem Rückweg gefeiert!:D Mir tun die Wettkämpfe und das Laufen unheimlich gut, wenn ich Heimweh habe oder einfach mal 'abschalten' muss und ich bin schon traurig, dass die Cross Country Saison in weniger als einer Woche vorbei sein wird.

Mackinac Island

Mackinac Island ist so wunderschön- ich wünschte, ich könnte mich jetzt dahinbeamen!:D Vom 13.-15. Oktober war ich mit 45 anderen Exchange Students dort und es hat richtig viel Spaß gemacht! Dieser Trip wird von YFU für alle Michigan-Austauschschüler angeboten und ist wegen der begrenzten Teilnehmerzahl hart umkämpft; ich hatte das Glück, dass jemand abgesagt hat und ich die erste Person auf der Warteliste war, sodass ich gerade noch genommen wurde!:D
Wir waren im Wilderness State Park auf 3 Bunkhouses mit je 12 Hochbetten aufgeteilt- die werden bei den frostigen Temperaturen nachts mit einem Kamin aufgeheizt; an dem einen in meinem Bunkhouse war etwas kaputt, sodass wir morgens eingeräuchert aufgewacht sind:o (konnten die für die zweite Nacht zum Glück reparieren) Lake Michigan ist zu Fuß nur drei Minuten von dem Campingplatz entfernt, weshalb wir abends oft dahinspaziert sind- das sieht bei Vollmond traumhaft schön aus!!!
Den ganzen Sonntag haben wir auf Mackinac Island verbracht: früh morgens sind wir mit der Fähre übergesetzt und sind drei Stunden Fahrrad gefahren! Auf der Insel sind Fahrräder und Kutschen die einzigen Fortbewegungsmittel; danach sind wir Shoppen gegangen und haben ganz viel Fudge gekauft:D Fudge ist eine Spezialität in Mackinac, es ist vergleichbar mit Nougat, nur gibt es von Fudge zehntausend verschiedene Sorten (richtig lecker:P) Abends haben wir Lagerfeuer mit s'mores gemacht (auch richtig lecker:P)
Der Trip ist viel zu schnell vorbeigegangen und am Montag hieß es dann 'Heimreise'- wir haben auf der Rückfahrt noch einen Stopp bei der Deer-Ranch und einer Shopping Mall eingelegt


Auf Mackinac Island






Mit Kelsey:)


Auf der Deer-Ranch

Hier wird gerade Fudge hergestellt

Mackinac Bridge


Am Lake Michigan, direkt beim Campingplatz

25.09.2016

1. Monat

Wow, der erste Monat ist so schnell vorbeigegangen! Einerseits fühlt es sich so an, als ob ich schon viel länger hier bin, weil so langsam der Alltag eintritt, andererseits finde ich es irgendwie erschreckend, dass ich "nur" noch neun Monate hier bin.

Schulalltag
Das Öffnen meines Lockers ist mittlerweile keine große Herausforderung mehr und meine Tasche bekomme ich auch reingequetscht!:D
Alle Exchange Students von meiner Schule
An meinem Stundenplan habe ich zwei Fächer geändert, weil ich mir darunter irgendwie was anderes vorgestellt habe: BMT zu Geometry und Marketing zu Chor (auf der Suche nach unentdecktem Talent;D) Mathe hingegen ist hier in der Schule wesentlich einfacher als ich es von Deutschland gewohnt bin
- deswegen sind zwei maths-classes (Algebra und Geometry) kein Problem. Was Tests angeht wird man hier aber quasi überschüttet- Ich habe wöchentlich mindestens fünf Stück! Aber die sind nicht in Papierform, sondern auf "Chromebooks", mit denen hier jeder Klassenraum ausgestattet ist. Darauf ist eine Art virtueller Klassenraum, wo die Lehrer Assignments posten. Ich frage mich wie lange es dauert bis auch in Deutschland der Unterricht vollständig über Laptops läuft:D.
Cross Country Team meiner High school
Meine Schule ist übrigens ziemlich klein, pro Jahrgangsstufe sind hier um die 70 Schüler ...und 14 davon sind  andere Austauschschüler!

Und ich glaube davon habe ich noch gar nicht berichtet: Am dritten Schultag hat mich der Gastvater von einer Freundin nach Hause gebracht, sodass ich nicht warten musste bis mein Host Dad mit der Arbeit fertig ist. Zuhause angekommen, habe ich dann die Tür aufgeschlossen und mich begrüßt die Stimme der Alarmanlage mit einem "Disarm system now". Hat natürlich keiner daran gedacht mir den Code zu sagen und die Alarmanlage heult mit dem nervigsten Biepton auf, den ich je gehört habe. Der Hund flippt total aus und ich rufe verzweifelt meinen Host Dad an, der es mit seinem Handy abschalten konnte. Ich bin so froh, dass ich Bescheid gegeben habe, bevor die Polizei gekommen ist.:D

Alltag
Ich liebe es an einem See zu leben! Man kann immer schwimmen gehen, und Boot fahren und Tuben macht voll viel Spaß:D- ich habe bestimmt schon um die tausend Fotos vom Sonnenuntergang am See:). Leider ist es jetzt Ende September schon zu kalt geworden, um noch schwimmen zu gehen.
Auf dem See
Eins der 1000 Fotos:)
Und die Haustiere finde ich auch so toll! Die Katzen Larry und Zissou sind so süß und den Hund Grace mag ich auch. Sie ist total lieb, isst aber wirklich alles, was sie finden kann. Ich habe meine Brille aus Versehen im Wohnzimmer gelassen und am nächsten Tag lag die dann zerkaut auf dem Teppich... Das erste Paket, das ich hier aus Deutschland bekommen habe, war dann eine neue Brille.
Bei den Pferden:)
Und das Pferd gehe ich regelmäßig mit meiner Host Mom besuchen:).

Und außerdem stehen demnächst schon einige coole Reisen an: im Oktober werde ich einen Wochenendtrip von YFU zu Mackinac Island machen mit den anderen Austauschschülern.
Und im November werde ich eine ganze Woche in Washington D. C. sein, weil wir dann einen Workshop von CBYX haben:) (CBYX ist der englische Name für's PPP). Es wird direkt in der Woche nach den Wahlen sein und wird bestimmt super-interessant!

18.09.2016

Der erste Schultag

 Am 6. September war mein erster Schultag! 
Ich war schon so gespannt und nervös, wie es wird, dass ich am liebsten sofort zum Unterricht gegangen wäre, doch erstmal musste ich vor der 1. Unterrichtsstunde meinen Stundenplan machen. Meine Hostmom ist mitgekommen, um mir dabei zu helfen und ich bin ihr echt dankbar dafür, denn alleine wäre ich verloren gewesen! Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich übrigens super und ich fühle mich hier schon richtig wohl:)

So sieht mein fertiger Stundenplan aus:

Hier hat man übrigens jeden Tag die gleichen Fächer
Während alle anderen Homeroom hatten (das ist eine Klasse, die man nur zum Schuljahresbeginn hat), hat mir eine Frau vom Sekreteriat meinen Locker gezeigt und erklärt wie man den öffnet. Das ist richtig kompliziert- erst 3x linksherum drehen bis zur ersten Ziffer, dann 2x mal rechtsherum...
Als ich es dann endlich geschafft habe, hat meine Tasche nicht dareingepasst:D. Weil es aber nicht erlaubt ist, Taschen mit in den Unterricht zu nehmen, mustte ich die bei einem Lehrer im Office stehen lassen. 
Der 1. Schultag war Half Day, was heißt, dass jede Stunde halbiert ist und wir anstelle von 3:06 schon um 11:06 entlassen worden sind. Cross Country Running ist aber trotzdem um 3:20 Uhr. Ich bin dann zu einer anderen Austauschschülerin, die ich schon von der Welcome Party kannte und die auch Cross Country macht, nach Hause gefahren.
Mir hat das Training richtig Spaß gemacht und es war -im Gegensatz zu dem stressigen Half Day- eine gute Gelegenheit die anderen kennenzulernen.
Und ich weiß jetzt auch, was die Teamer auf den VBT's mit "dauermüde" meinten; es ist einfach so anstrengend mit der Sprache und all den neuen Leuten!:D


31.08.2016

Exchange Student Welcome Party

YFU Pool Party :-)
Am 27. August- direkt am 2. Tag nach meiner Anreise- gab es eine Welcome Party für alle YFU-Austauschschüler, die hier für das nächste (halbe) Jahr bleiben:D. Wir sind ca. 12 und gehen alle zur gleichen Schule. Ich habe mich voll gefreut, endlich die anderen kennenzulernen, wobei 1-2 andere Austauschschüler nicht zur Party kommen konnten. Die meisten von ihnen kannten sich aber bereits untereinander, weil sie schon seit Anfang August hier sind und sich dann beim Cheerleading oder Cross Country schon getroffen haben. Ich kann leider nicht vor Schulbeginn zum Training, da  ich mit meiner Gastfamilie in Urlaub bin (was- keine Frage- auch cool  ist; andererseits das Anschlussfinden etwas nach hinten verschiebt)

30.08.2016

Mein Flug

Der Flug war- wie zu erwarten- mega anstrengend!
Nach vielen Umarmungen und Abschiednehmen bin ich mit 4 anderen YFUlern durch die Security, und dann geradewegs zum Gate gegangen, sodass wir keine 30min später im Flugzeug nach Frankfurt saßen.
In Frankfurt angekommen, hatten wir noch 6h Zeit bis zum Flug nach Chicago und waren damit die ersten Austauschschüler am Gate; nach und nach sind dann auch die anderen YFUler und die Flugbegleiterin von YFU eingetrudelt- wir sind insgesamt 44 Austauschschüler gewesen, was schon relativ viele sind, weil sonst- laut unserer Flugbegleiterin- so um die 20 in einem Flieger sind. Die 9h Flugzeit gingen im Vergleich zu der 6h Wartezeit ziemlich schnell vorbei; ich saß leider nicht neben anderen Austauschschülern, habe mich stattdessen mit meiner amerikanischen Sitznachbarin unterhalten, die für 8 Jahre in Deutschland gelebt hat (war interessant zu hören, was sie von den beiden Ländern denkt).
Als wir in Chicago angekommen sind, war alles ein großes Durcheinander: nachdem wir unser
Gepäck genommen hatten, mussten wir durch den Zoll und wurden danch je nach Ziel unterschiedlichen "Travel Staff"s zugeteilt. Es blieb nicht mal Zeit, sich untereinander zu verabschieden, da wir uns alle darauf konzentrieren mussten, unseren Flugbegleiter nicht aus den Augen zu verlieren.
Letztendlich waren wir zu 3. bei dem Flug Richtung Kalamazoo (die weiteren 6h Wartezeit in Chicago haben wir geschlafen :D). Das Flugzeug war mini- 3 Sitze in einer Reihe :D!
Am Flughafen sind wir von unseren Gastfamilien empfangen worden; ich hab mich so gefreut, meine endlich zu treffen!

24.08.2016

Countdown is running...

Abschiedsfoto:-)
So die Koffer habe ich endlich alle fertig gepackt. Immer wenn ich dachte jetzt gleich bin ich fertig, fiel mir jedes Mal noch etwas ein, was ich einpacken sollte. Ich habe wenig Zeit etwas zu schreiben weil jetzt gleich noch Freunde und Bekannte vorbeikommen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es wird und freue mich sehr, wobei ich schon sagen muss, dass mir das Abschiednehmen von meiner Familie und meinen Freunden schwer fällt.
Morgen muss ich schon um 3 Uhr aufstehen, um r
echtzeitig meinen Flug in Düsseldorf zu bekommen!

22.08.2016

Welcome to Germany, Sanni!

Jetzt ist Sanni echte Rheinländerin ;-)
Ohne Gastfamilien ist ein Auslandsjahr nicht möglich!
Wenn es nicht eine Gastfamilie in den USA gäbe, die bereit wäre, jemanden aufzunehmen, wäre mein Auslandsjahr nicht möglich! Und deshalb hat sich meine (leibliche) Familie dazu entschieden, einen Gastschüler bei sich aufzunehmen.
Seit Freitag ist die finnische Gastschülerin Sanni bei uns eingezogen und wird hier für ein halbes Jahr Deutschland entdecken. Da mein Abflug zu einem der letzten Richtung USA gehört, sehen wir beide uns noch ein paar Tage.
Und weil Sanni mein Zimmer bekommt, hatte ich die letzte Nacht in meinem eigenen Bett deswegen schon ein bisschen früher (dachte mir, dass es auf die paar Nächte nicht ankommt- ist aber schon irgendwie unbequemer auf einer Matratze neben dem Bett von meiner kleinen Schwester zu schlafen😉)
Wir haben die letzten Tage schon Ausflüge nach Köln, Aachen und in die Eifel gemacht.


17.08.2016

Treffen mit MdB

Vorgestern haben mein MdB und ich uns noch ein letztes Mal vor meinem Austauschjahr getroffen, um mir alles Gute zu wünschen, bevor es losgeht (keine acht Tage mehr!!!). Wir haben uns übers ATJ, die Vorbereitung, etc. unterhalten. Er hat auch von seinen persönlichen USA-Erfahrungen und Auslandsaufenthalten erzählt, was ich voll interessant fand (ich kann es kaum abwarten selbst endlich loszufliegen!!😊✈️). Später kamen noch zwei Leute von der Zeitung dazu und haben ein paar Fragen gestellt- heute ist dann dazu der Artikel erschienen:









07.08.2016

Abflugtermin

Der Termin rückt immer näher! Der Countdown zeigt gerade noch 17Tage und 17h. Im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ich schon so bald nicht mehr in Deutschland bin...
Vielleicht wäre es auch langsam mal an der Zeit mit Kofferpacken anzufangen😄! Verreisen mag ich wirklich supergern, doch beim Kofferpacken fehlt mir irgendwie immer die Motivation😉.
Am 4. August wurden mir die genauen Uhrzeiten und Flughäfen zugeschickt. Der Abflug wird zweifelsohne ein stressiger Tag werden: Morgens um 6Uhr fliege ich von Düsseldorf nach Frankfurt, wo sich alle YFU-Austauschschüler treffen. Von da geht der Gruppenflug dann mittags nach Chicago und ich hab dann abends (Ortszeit) einen Anschlussflug nach Kalamazoo, sodass ich gegen Mitternacht meinen Zielflughafen erreiche- Puh😅! 
Das macht innerhalb von 24h 3 Flüge an 4 Flughäfen mit 2 verschiedenen Airlines!

20.06.2016

Summer Activity

Trotz Regen gute Laune!
Vom 18. auf den 19. Juni war ich auf der Summer Activity von YFU Rheinland. Alle YFUler  aus dieser Landesgruppe wurden zum Zelten eingeladen.

Obwohl das Wetter anfangs nicht so vielversprechend war (es hat 2h einfach mal durchgeregnet und der Boden war Matsche😂), hat es abends zum Glück aufgehört! Ich hab mich riesig darauf gefreut meine Freunde von der VBT wiederzutreffen und es war ein wirklich schönes Wochenende. Am Anfang gab es eine kleine "Kennenlern-AG", aber sonst war das Programm frei; wir haben gegrillt, Lagerfeuer gemacht, gequatscht und Wissenswertes ausgetauscht. 

19.06.2016

Termin beim US-Konsulat Frankfurt


Am Frankfurter Hbf
Letzten Mittwoch, den 15. Juni, hatte ich einen Termin um 10:30 Uhr beim Konsulat in Frankfurt. Vom Frankfurter Bahnhof aus hab ich mir einfach ein Taxi genommen, weil die eigentliche U-Bahn-Linie, die direkt zum Konsulat fährt, wegen Bauarbeiten nicht benutzt werden konnte. Sonst hätte ich eine Kombination aus Bus, S-Bahn und Fußweg nehmen müssen- was bei meinem Talent für's Verlaufen echt ein Risiko gewesen wäre!
Als ich dann heil am Konsulat angekommen bin und Vesna auch kurze Zeit später dazu kam, haben wir uns am ersten Schalter angestellt (es gibt zwei Schalter: bei dem 1. bekommt man das "Eintrittsticket" und bei dem 2. geht man durch die Security ins eigentliche Gebäude). Da die Schlange ziemlich kurz und alles andere als 2h Wartezeit war, kamen wir schnell dran. Ich habe die Frau am Schalter 1 dann noch gefragt, wo ich denn noch mein Handy abgeben kann (gehört zu den Sicherheitsvorkehrungen, dass man nicht damit rein darf).

Eingangsbereich des Konsulats
Frau: "Bist du mit dem Auto hier?"
Ich: "Nein, ich bin alleine angereist"
Frau: "Hmmm... Dann sehe ich keine andere Möglichkeit, dann musst du es dahinten beim Blumenladen an der Kreuzung abgeben."
Und ich dachte mir nur so WAAAAAAAS?!?! Ich war fest davon überzeugt, dass andere meinten, dass es Spints oder so gäbe; ist aber wahrscheinlich dann nur in den großen Konsulaten wie Berlin.
Jedenfalls bin ich dann erst Mal die Straße im Affenzahn heruntergelaufen und nach bestimmt 2km war die Kreuzung noch immer ewig weit weg. Und irgendwie musste ich ja auch wieder zurück, ich hatte in 5 Minuten offiziell meinen Termin!!! Also hab ich die Idee mit dem Blumenladen abgehakt und bin so schnell wie ich nur konnte wieder zurück... und hatte völlig außer Puste noch immer das Problem mit dem Handy! Kurzum beschloss ich das einfach einer wartenden Mutter anzuvertrauen (gehört auch zu den Sicherheitsvorkehrungen, dass keine Angehörigen mit hineinkommen dürfen).
Dann ging's ab durch die Security und ohne weitere Komplikationen, durchlief ich das Prozedere (Fingerabdrücke abnehmen lassen, 2 kleine Fragen fragen beantworten,...). Mit einem "Your visa has been approved! Have a nice day!" wurde ich etwa eine halbe Stunde später entlassen. Vesna und ich (wir waren ziemlich gleichzeitig fertig) sind herausgegangen und was sah ich im Eingangsbereich: Die Mutter, der ich mein Handy gegeben habe, war WEG!!! Ja supi! Hab ich mehr Stress mit dem Handy als mit dem Visum!
Nachdem mir jemand den freundlichen Tipp gegeben hat, einen Wartenden zu fragen, ob ich mit seinem Handy auf meinem Handy anrufen könnte, wurde der Security-Mann auf mich aufmerksam. Anstelle eines, wie ich erwartet hatte-: "Warum sprechen Sie hier einfach so die Leute an?", kam ein freundliches "Wenn du diejenige bist, soll ich dir ausrichten, dass die Mutter selbst auch mit ins Konsulat gehen musste und dein Handy in ihr Auto gelegt hat." Ich war einfach voll erleichtert! Es ist nicht geklaut!
Nach einem kurzen Stadtbummel mit Vesna, bin ich wieder mit dem Zug (und meinem Handy!) nach Hause gefahren.
Also Tipp an alle: Spart euch eine Menge Stress und reist mit jemandem zusammen an, dem ihr euer Handy in der Zwischenzeit geben könnt!

Schon Freitag, 17. Juni, hab ich mein Visum per Post zugeschickt bekommen!

10.06.2016

Gastfamilie

Am 7. Juni habe ich die erste E-Mail von meiner Gastmutter bekommen! Ich habe mich so gefreut! Also ich werde mein Austauschjahr in Süd-Michigan verbringen; das liegt im Nordosten der USA. Damit ihr euch ein bisschen besser vorstellen könnt, wo das liegt, habe ich hier ein einen Kartenausschnitt eingefügt😊:

Meine Gastfamilie :)
Ist er nicht süß?
Zu meiner Familie gehören neben meinem Gastvater und meiner Gastmutter, ein 1-jähriger kleiner Bruder, ein Pferd, ein Hund und zwei Katzen. Ich habe schon per E-Mail Kontakt zu Ihnen und demnächst werden wir auch mal skypen, was allerdings ein bisschen schwierig ist wegen des Zeitunterschieds (bei Ihnen ist es jetzt 6h früher). Ich bin total glücklich mit der Auswahl
durch meine Gastfamilie!
 Umso mehr freue ich mich jetzt auf das bevorstehende Jahr!!! Michigan ich komme!!!

Und ebenso am 7. Juni habe ich einen Termin vom Konsulat bekommen: nächsten Mittwochvormittag ist es soweit! Und was richtig cool ist, ist, dass Vesna, eine Freundin die mit mir sowohl auf der VBT- als auch der PPP-VBT gewesen ist, exakt den gleichen Termin in Frankfurt hat wie ich. Dann können wir zusammen die 2h Wartezeit, die man einplanen soll, durchstehen!

07.06.2016

Visumsunterlagen

http://www.auslandsjob.de/uploads/images/guide/j1-visum-usa.jpgNachdem mir meine Unterlagen für die Visumsbeantragung gestern vollständig zugeschickt worden sind, habe ich mich nach einem "Visums"-Fototermin direkt zusammen mit meiner Mutter daran gesetzt, und ausgefüllt... und ausgefüllt... und ausgefüllt... Zum Glück hat YFU sog. Ausfüllhilfen mitgeschickt, sonst wäre ich komplett aufgeschmissen gewesen. Auch wurde im Begleitschreiben empfohlen, sich 75 Minuten Zeit zu nehmen. Denn solange braucht man wohl erfahrungsgemäß, um die Formulare zu bearbeiten.Nachdem ich von anderen gehört habe, dass das tatsächlich MEGA viel Arbeit wäre, kamen mir die knapp 1 1/2 Stunden, die ich gebraucht habe, recht zügig vor. Aufpassen muss man auch bei den genauen Erfordernissen für das Passfoto, aber der Fotograf in unserem Ort kannte sich mit den Bestimmungen aus. Immer wenn ich beim Ausfüllen dachte, gleich hab ich es geschafft, kommt immer noch etwas, was man beachten und zufügen muss. Doch tatsächlich: der Antrag war endlich abgesendet und die Bestätigung ausgedruckt. Also ca. 90 Minuten später kam ich dann zum Ende....
...oder auch nicht: Im nächsten Schritt habe ich eine E-Mail zum US-Konsulat in Frankfurt geschickt, um einen Termin auszumachen. Je eher, desto besser dachte ich mir, aber bisher habe ich noch keine Antwort bekommen. Wahrscheinlich wird der Termin in zwei/drei Wochen stattfinden.

17.05.2016

VBT in Berlin


Unsere U-Bahn-Station
"Jugendbildungsstätte Kaubstraße"



Die Anreise war trotz der fast 6-stündigen Fahrtzeit viel entspannter als ich gedacht hätte (liegt vielleicht daran, dass ich mir vorher die "BVG"-App auf mein Handy geladen habe😉)! Im ICE nach Berlin habe ich noch jemanden, der auch zur PPP-VBT muss, getroffen. Nachdem der Zug pünktlich um 15:06 Uhr im Berliner Hbf eingefahren ist (keine Minute zu spät!), sind wir beide auf weitere PPPler gestoßen und haben uns alle zusammen auf den Weg zur "Jugendbildungsstätte Kaubstraße" gemacht, wo die 9-tägige Tagung stattfand. Nach mehr oder weniger orientierungslosem Hin- und Herlaufen, haben wir unser Ziel dann auch gefunden😊. Am ersten Tag hatte ich noch stark mit Heimweh zu kämpfen und ich habe mich echt gefragt, wie ich ein ganzes Jahr ohne meine Familie auskommen kann! Doch nach den ersten "Kennenlernrunden" habe ich schnell neue Freunde gefunden und konnte mich trotz dieses anfänglichen Problems gut einleben und die kommenden Tage genießen. Wie auch schon bei der Regel-VBT in Thüringen war der Programmplan sehr straff, doch war die PPP-VBT ganz anders. In Berlin haben wir uns weniger mit Identität und Werten beschäftigt, sondern vielmehr mit der Geschichte von Deutschland und den USA. Weil die VBTs so thematisch unterschiedlich sind, finde ich es gut, dass es auf zwei einzelne Wochen aufgeteilt war. Aber das wird ab nächstem Jahr vielleicht schon nicht mehr so sein!
Im Paul-Löbe-Haus mit B. Schulte-Drüggelte (Mitte)
Das Wetter war bis auf die letzten zwei Tage einfach mega- nur Sonnenschein und 25 Grad!!! Berlin-Du bist so wunderschön.☀️Deswegen war es echt angenehm, dass wir so viel draußen gemacht haben. Wir waren u.a. im Paul-Löbe-Haus, um dort Bernhard Schulte-Drüggelte (Berichterstatter für Internationale Austauschprogramme) zu treffen und ihm Fragen stellen zu dürfen. Im Reichstag selbst waren wir aber nicht. Und zum Brandenburger Tor haben wir an einem anderen Tag nur einen kurzen Abstecher auf dem Rückweg zur Herberge machen können , weil -wie bereits erwähnt- der Programmplan so straff war!
@meine PPPler und die Teamer: die Woche mit Euch war toll!

Das Brandenburger Tor mit ganz viel Sonnenschein😊